Das Bundesumweltministeriums und Umweltbundesamts hat die Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) 2021 für Deutschland veröffentlicht. Darin wurden über 100 Auswirkungen des Klimawandels und deren Wechselwirkungen untersucht. Einen sehr dringenden Handlungsbedarf sieht das wissenschaftliche Konsortium bei 30 von 100 Auswirkungen und warnen vor vermehrten Wetterextremen wie Hitzeinseln, Trockenheit und Starkregen.
Die Folgen des Klimawandels richten bereits heute starke Schäden an unseren Ökosystemen an und bedrohen unsere Lebensräume. Durch die fortschreitende Flächenversiegelung entstehen urbane Hitzeinseln, insbesondere in unseren Städten und Starkregenereignisse mit Sturzfluten und Hochwasser. So verdreifachte sich die Anzahl der Hitzetage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius, wobei die Winterniederschläge seit 1881 um 27 Prozent anstiegen.
Dach- und Bauwerksbegrünung mildert die Klimaentwicklung
Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) des Bundesumweltministeriums und Umweltbundesamts stellt unter anderem verschiedene langfristige Szenarien auf und leitet abmildernde Lösungsansätze ab. Die Ergebnisse dieser Studie bilden nun die Grundlage für die Weiterentwicklung der deutschen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel.
Dach- und Bauwerksbegrünungen tragen hier maßgeblich bei, um den dringend benötigten grünen Raum zu schaffen, gerade in den Großstädten. Durch die Dach- und Bauwerksbegrünungen verbleibt ein Großteil des Regenwassers auf den Dächern und verdunstet über die Vegetation. Dadurch wird ein Abkühlen der Umgebungstemperatur erzielt. Es werden gleichzeitig neue Lebensräume für Flora und Fauna geschaffen und die Lebensqualität sowie die Gesundheit der Menschen werden maßgeblich verbessert.
Den kompletten Bericht mit den Stimmen der Bundesumweltministerin, dem Präsident des Umweltbundesamts und dem Vorstand Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes, finden Sie unter diesem Link.